So vermeiden Sie teure Fallen
Die 11 größten Fehler beim Immobilienverkauf – Ein Immobilienverkauf ist komplex und birgt zahlreiche Herausforderungen. Viele Eigentümer machen Fehler, die sich leicht vermeiden ließen – von unvollständigen Unterlagen über falsche Preisansätze bis hin zu fehlerhaften Übergaben. Diese Fehler können nicht nur den Verkaufsprozess verzögern, sondern auch den Verkaufserlös erheblich mindern.
Damit Ihnen das nicht passiert, zeigen wir Ihnen die häufigsten Fehler und wie Sie diese vermeiden können.
1. Unvorbereiteter Verkauf
Viele Verkäufer unterschätzen den Aufwand, der mit einem Immobilienverkauf verbunden ist. Fehlende Unterlagen wie Energieausweis, Grundbuchauszug oder Baupläne führen zu Misstrauen und können potenzielle Käufer abschrecken. Die Folge sind Verzögerungen, Schadenersatzansprüche und Preisminderungen von bis zu 10 % des Marktwerts.
2. Anzeige ohne Energieausweis
Die Energiesparverordnung (EnEV) schreibt vor, dass ein Energieausweis vorliegen muss. Fehlende Angaben können Bußgelder von bis zu 15.000 Euro nach sich ziehen und zudem das Vertrauen der Interessenten beeinträchtigen.
3. Fehler bei der Besichtigung
Ein schlechter Eindruck während der Besichtigung kann den Verkaufsprozess stark beeinflussen. Unvorbereitete Antworten oder eine unpassende Terminwahl schrecken Interessenten ab. Ein Käufer, der das Vertrauen verliert, bietet häufig deutlich weniger – oder springt komplett ab, was Zeit und Geld kostet.
4. Mängel und fiese Nachbarn verschweigen
Die Aufklärungspflicht verpflichtet Sie, alle bekannten Mängel und problematische Nachbarschaften offenzulegen. Verschweigen Sie diese, riskieren Sie Schadensersatzforderungen oder sogar eine Rückabwicklung des Verkaufs – verbunden mit Kosten, die schnell fünfstellig werden können.
5. Immobilie zum falschen Preis anbieten
Ein zu hoher Preis führt dazu, dass die Immobilie zum Ladenhüter wird. Ein zu niedriger Preis hingegen bedeutet, dass Sie Geld verschenken – oft bis zu 20 % des realistischen Marktwerts. Eine fundierte Marktanalyse ist daher unverzichtbar.
6. Ihre Immobilie im schlechten Licht
Unprofessionelle Fotos und unattraktive Exposés können dazu führen, dass Ihre Immobilie überhaupt nicht wahrgenommen wird. Studien zeigen, dass eine gute visuelle Präsentation den Verkaufspreis um bis zu 15 % steigern kann.
7. Auf Reservierungsgebühr verzichten
Ohne eine Reservierungsgebühr sinkt die Hemmschwelle für Interessenten, vom Kauf abzuspringen. Dies kann nicht nur den Prozess verzögern, sondern auch Ihre Verhandlungsposition schwächen. Lassen Sie eine Reservierungsgebühr stets notariell beurkunden.
8. Die Zahlungsfähigkeit des Käufers nicht überprüfen
Eine fehlende Bonitätsprüfung kann zu teuren Rückabwicklungen führen. Sicherzustellen, dass der Käufer finanziell abgesichert ist, vermeidet Verluste im hohen vierstelligen Bereich.
9. Auf fiese Verhandlungstricks reinfallen
Professionelle Käufer versuchen oft, in letzter Minute den Preis zu drücken. Ohne klare Strategie können Ihnen dadurch bis zu 5 % des Verkaufspreises entgehen. Bereiten Sie sich gut vor und bleiben Sie standhaft.
10. Alle Verantwortung an den Notar abgeben
Ein Notar stellt lediglich die formale Richtigkeit des Kaufvertrags sicher. Ihre Interessen oder die Bonität des Käufers werden dabei nicht geprüft. Fehlerhafte Vertragsdetails können Nachforderungen oder Rechtsstreitigkeiten nach sich ziehen, die mehrere Tausend Euro kosten können.
11. Fehler bei der Übergabe
Eine vorzeitige Schlüsselübergabe oder ein fehlendes Protokoll bergen erhebliche Risiken. Nachforderungen oder Streitigkeiten über den Zustand der Immobilie können zusätzliche Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro verursachen.
Fazit: Vermeiden Sie diese Fallen
Ein erfolgreicher Immobilienverkauf erfordert Vorbereitung, Marktkenntnis und professionelle Präsentation. Lassen Sie sich von Experten beraten, um Fehler zu vermeiden und den bestmöglichen Preis zu erzielen.
Wir stehen Ihnen mit Erfahrung und Expertise zur Seite. Kontaktieren Sie uns noch heute!
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